Verhindern von Bedarfsänderungen

9. April 2014 10:25

Hallo,

hat einer eine Idee, wie ich Änderungen im Bedarf eines Auftragsfertigungsartikels verhindern kann?

Bsp.: Ein Kunde erteilt einen Auftrag über 5 Stück. Die Produktion plant und beginnt die Teile zu fertigen. Nachdem der FA angefangen wurde, merkt der Kunde, dass er die Teile nicht mehr benötigt. Wie kann ich nun dem Verkauf (automatisch) mitteilen, dass der Auftrag nicht storniert werden darf?

Re: Verhindern von Bedarfsänderungen

9. April 2014 19:59

m_schneider hat geschrieben:... Änderungen im Bedarf eines Auftragsfertigungsartikels verhindern kann?
Bsp.: Ein Kunde erteilt einen Auftrag über 5 Stück. Die Produktion plant und beginnt die Teile zu fertigen. Nachdem der FA angefangen wurde, merkt der Kunde, dass er die Teile nicht mehr benötigt. Wie kann ich nun dem Verkauf (automatisch) mitteilen, dass der Auftrag nicht storniert werden darf?


Ich kenne da keine Funktion, die dem Verkauf automatisch mitteilt, dass der FA nicht storniert werden kann.

Ich kenne nur folgende Reihenfolge:

1. VK-Offerte erfassen, drucken
2. Kunde sagt verbindlich zu (hat den Charakter eines Vertrags).
3. VK-Auftrag aus Offerte erstellen, VK-Auftragsbestätigung drucken und dem Kunden senden
4. VK-Auftragsplanung benützen, um aus einem VK-Auftrag einen FA zu erstellen
5. AVOR plant FA, welcher auf dem Status::fest geplant steht und ändert ihn in freigegeben
6. Produktion nimmt die AVOR Papiere und startet die Maschinen
7. Die Produktion läuft
8. Das Endergebnis wird im Istmeldungs- und Verbrauchsbuchblatt erfasst
9. FA wird auf beendet gesetzt
10. Fibu sieht das Ergebnis
11. es gibt keine Funktion, welche einen schon bebuchten FA storniert, sondern nur die Möglichkeit ihn frühzeitig auf beendet zu setzen.
12. falls frühzeitig abgebrochen, müsste man mit dem Vebrauchsbuchblatt negative Korrekturverbräuche buchen bzw. im Fibubuchblatt die aus dem Kapazitätsposten entstandenen Sachposten korrigieren.

Wenn der Kunde Mitten in der Produktion merkt, dass er das nicht braucht, dann müsste er evtl. eine Konventionalstrafe zahlen in Höhe der Kosten, die aus der Maschinenzeiten, Stromverbrauch, Ressourceneinsatz etc. resultieren.

Oder wie macht ihr das?

Da hilft nur organisatorisch dem Verkauf in deiner Firma per Telefon mitzuteilen, dass der Kunde eben Pech hatte.

Das ist aber nur meine eingeschränkte Optik, falls ich mich irre, lasse ich mich gern von einem NAV-Produktionsexperten korrigieren.