[Gelöst]Daten nach Excel über C/Front??

Hallo,

im Moment überlegen wir uns eine Lösung, um Daten aus der Navision Datenbank zu holen(Jet Report, Palo Olap Server usw.). Für den Anfang würde aber auch ausreichen, wenn wir sie einfach ins Excel überspielen (automatisiert). Jetzt wurde mir gesagt, dass es dafür kostengünstige Lösungen gibt (unter 1.000€), die über die C/FRONT Schnittstelle alle Daten einfach ins Excel überspielen können. Leider habe ich bisher nichts davon gehört und auch Google hilft mir erstmal nicht weiter. Gibt es da doch nichts?

Wisst ihr vielleicht, ob es eine Lösung gibt, die über C/FRONT Daten aus Nav ins Excel liefert?
mfg

Zuletzt geändert von Zato am 25. Januar 2010 01:34, insgesamt 1-mal geändert.

Hallo Zato,

die einfachste Möglichkeit an die Daten aus NAV zu kommen, ist den ODBC- Treiber zu benutzen. Mit Excel kannst du dann Abfragen auf NAV machen.

Gruß, Fiddi

Hallo Fiddi,

ODBC wurde zunächst auch in Betracht gezogen. Allerdings müssen wir einige unterschiedliche Module und Tabellen ansprechen, was mit dem entsprechenden Aufwand verbunden ist. Es ist kein Nav-Programmierer bzw. Niemand mit ODBC-Kenntnissen im Hause. Programmier-Aufgaben in Nav werden an einen Dienstleister abgegeben. Dieser hatte sich mal recht abwertend gegenüber ODBC geäußert.

Das andere Problem könnte die Automatisierung sein. Die monatlichen Abfragen würde man vielleicht über Makros und einen Sheduler (falls es da was gibt) realisieren (?). Aber auch die Anfrage an sich wäre, so wie ich das bisher verstanden habe, keine saubere Lösung (mögliche Server-Überlastung z.B.).
Oder habe ich vielleicht ein zu negatives Bild von ODBC?

Kennt ihr vielleicht bereits fertige (und "billige") Lösungen, die über C/ODBC oder C/FRONT arbeiten?

Gruß,
Viktor

Hallo Zato,

also ich kann mir noch nicht so ganz vorstellen, was du vorhast.
Also für statistische Auswertungen köntest du dir z.B. Jet-Reports anschauen, oder wenn du einen SQL-Server hast, dann z.B. mit Reporting- Services.
Wenn du Daten in Excel haben möchtest, kannst du dir einen Report schreiben, der die Daten nach Excel ausgibt.

Gruß, Fiddi

Hi Fiddi,

danke schon mal für die Antwort. Die von dir genannten Punkte kommen auch in Betracht. Blos wurde mir mal was über eine fertige und kostengünstige Lösung gesagt, die über die C/FRONT-Schnittstelle arbeitet und einfach alle (bzw. einen Teil) der Daten aus der Datenbank ins Excel zieht. Und da ich es selber nicht finden konnte, wollte ich nachfragen ob es hier vielleicht jemand kennt (falls es sowas überhaupt gibt).

Hallo Zato,

wie du bereits oben Jet Reports erwähnt hast, dieses Tool arbeitet mit eine C/FRONT Schnittstelle.
Was kostengünstig ist, ist ein wenig relativ

Hallo Zato,

also die "kostengünstigste" Version (wenn ein SQL Server im Einsatz ist) sollte Microsoft Excel 2007 sein. Als nächstes baue man sich sein individuelles View auf dem SQL Server (ggf. etwas tricky wenn es sehr viele Tabellen & Mandanten sind). Final dann unter Excel --> Daten --> exteren Daten abrufen --> SQL Server und den View ansteuern. Excel lädt diese Daten in Tabellenformat heraus, was bei sehr vielen Feldern und Datensätzen etwas dauern kann.

Gruß
defiant701

Hallo Zato,

also die "kostengünstigste" Version (wenn ein SQL Server im Einsatz ist) sollte Microsoft Excel 2007 sein. Als nächstes baue man sich sein individuelles View auf dem SQL Server (ggf. etwas tricky wenn es sehr viele Tabellen & Mandanten sind). Final dann unter Excel --> Daten --> exteren Daten abrufen --> SQL Server und den View ansteuern. Excel lädt diese Daten in Tabellenformat heraus, was bei sehr vielen Feldern und Datensätzen etwas dauern kann.

Gruß
defiant701

Danke nochmals für die Antworten,
das mit dem SQL-View hört sich auf jeden Fall interessant an. Wäre damit auch möglich, bestimmt Daten monatlich und automatisiert (über Makros und windows-sheduler) aufzurufen?

Ansonsten ging es bei uns um das Nav granule 1800, was für Jet Reports benötigt wird. Es gab wohl das Missverständnis, dass man schon damit Daten aus Nav ziehen könnte.

das mit dem SQL-View hört sich auf jeden Fall interessant an. Wäre damit auch möglich, bestimmt Daten monatlich und automatisiert (über Makros und windows-sheduler) aufzurufen?

Sollte auf jeden Fall machbar sein. Da ihr aber PALO einsetzt sollte das auch über den ETL Server laufen. Die Frage ist wie gut ihr PALO beherrscht bzw. ob lizensiert oder Board Variante. Was bei PALO Excel ADD-In als auch bei der normalen Excel Variante bedacht werden muss ist der "Umweg" über einen Client als ausführendes Organ, was immer erhebliche Performanceeinbrüche bedeutet. Anders die Variante der MS SQL eigenen Mittel (Reporting Services / Analysis Services), welche serverseitig laufen und ebenfalls mit Excel Features bestückt werden können. Wenn man über 100 Datensätze mit 2-3 Dimensionen spricht ist das irrelevant, wenn man aber mal eben 50.000 Felder (kleiner PALO CUBE für GuV Daten) auf Excel Front-End darstellen möchte, dann kann das ein ein abendfüllendes Programm sein

Sollte auf jeden Fall machbar sein. Da ihr aber PALO einsetzt sollte das auch über den ETL Server laufen. Die Frage ist wie gut ihr PALO beherrscht bzw. ob lizensiert oder Board Variante. Was bei PALO Excel ADD-In als auch bei der normalen Excel Variante bedacht werden muss ist der "Umweg" über einen Client als ausführendes Organ, was immer erhebliche Performanceeinbrüche bedeutet. Anders die Variante der MS SQL eigenen Mittel (Reporting Services / Analysis Services), welche serverseitig laufen und ebenfalls mit Excel Features bestückt werden können. Wenn man über 100 Datensätze mit 2-3 Dimensionen spricht ist das irrelevant, wenn man aber mal eben 50.000 Felder (kleiner PALO CUBE für GuV Daten) auf Excel Front-End darstellen möchte, dann kann das ein ein abendfüllendes Programm sein

Sind bei uns 25-40 Endwerte, die ins Excel laufen müssten (werden von unserem Excel-Cockpit dann weiterverarbeitet). Dabei handelt es sich auch um größere Posten wie Umsatz oder Eigenkapital. Es soll zunächst die kostenlose Variante von Palo eingesetzt werden.

Bei dem Daten-Export hatte ich es mir bisher so vorgestellt, dass man sich im Objekt-Designer anschaut, in welchen Tabellen die benötigten Werte stehen (z.B. in der C/L Entry), und diese dann im ETL-Server über SQL-Befehle anspricht. Leider haben wir niemanden, der sich damit wirklich auskennt. So stellt sich natürlich die Frage ob das so umsetzbar ist. :)