16. Januar 2020 12:45
Hallo Community
Ich habe meine Artikel alle auf "Reservieren = Nie" stehen, trage sie in einen VK-Auftrag ein, möchte die Artikel dann über einen Bestellvorschlag bestellen lassen, und dann erstellt mir das NAV 2017 im VK-Auftrag Reservierungsposten.
Da läuft doch etwas falsch, oder?? Wie verhindere ich das Reservieren? Und kann ich eine Reservierung noch an anderer Stelle irgendwie verhindern/abschalten? Die Reservierungsposten stören meinen weiteren Ablauf.
Über jede Info bin ich sehr dankbar :)
Zuletzt geändert von DenizHoppe-BIM am 20. Januar 2020 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
16. Januar 2020 14:03
Was hast du denn als Wiederbeschaffungsverfahren gewählt?
16. Januar 2020 14:07
Auftragsmenge
16. Januar 2020 14:27
Hallo,
wahrscheinlich läuft da alles richtig. Das können auch Bedarfsverursacher sein.
Gruß Fiddi
16. Januar 2020 15:28
DenizHoppe-BIM hat geschrieben:Auftragsmenge
Da müssen Reservierungen gepflegt werden, weil Lagerbestandsunabhängig geplant wird. Du könntest Bestellmenge verwenden. Damit könnte es funktionieren.
16. Januar 2020 16:38
Dann müsste ich aber auch eine fixe Menge auf dem Artikel nennen, die ich immer bestelle, oder?
17. Januar 2020 11:36
Mit den Wiederbschaffunsverfahren muss man ein bisschen spielen.
Versuch es einfach mal mit Bestellemenge = 0.
Ansonsten könntest du noch Los-für-Los versuchen. Dann musst du allerdings auf den Haken "Lagerbestand berücksichtigen" achten.
17. Januar 2020 11:47
Hallo,
ich verzichte inzwischen komplett auf die Planung, weil das ziemlich unsicher in meinem Bereich ist.
Mit der Lagerreichweite kommt man fast genauso weit, es erfordert aber keine so weitreichenden Eingaben damit sie funktioniert, und vor allen Dingen reagiert sie sofort auf Veränderungen im Verkaufsverhalten.
Wenn man das genauer haben will, kann man einen Report der anhand der Lagerreichweite Bestellvorschläge erstellt, noch optimieren (z.B. Bestellzeiträume, Beschaffungszeiten, Mindestbestellmengen, Verpackungseinheiten,...) aber im Großen und Ganzen erfährt man damit was gebraucht wird, der Rest ist eh nur Lesen in einer Glaskugel (zumindest im Handel).
Gruß Fiddi
17. Januar 2020 12:58
Was ist denn die Lagerreichweite.
17. Januar 2020 13:24
Hallo,
Lagerreichweite = Wie weit komme ich mit meinem aktuellen Lagerbestand wenn ich den Verbrauch/Verkauf in einem Zeitraum in der Vergangenheit berücksichtige.
Habe ich einen Artikel mit Bestand noch nicht verkauft ist meine Lagereichweite unendlich.
Habe ich im Schnitt 10 Stück pro Monat verkauft/verbraucht und mein Bestand ist 15, dann reicht mein Lagerbestand im Normalfall für ca. 45 Tage. Ist mein Bestellzyklus jetzt 15 Tage bei diesem Lieferanten und die Lieferzeit 2 Tage, würde ich diesen Artikel jetzt noch nicht bestellen, es sei denn ich will irgendwelche Frachtfreigrenzen erreichen, oder Lieferant macht Sommerpause (Schokolade) oder der Artikel ist abgekündigt, läuft aber noch sehr gut, oder es gibt einen besseren/preiswerteren sodass ich ihn nicht mehr bestellen würde, oder das Wetter passt gerade nicht dafür,.......
Gruß Fiddi
20. Januar 2020 09:29
Hallo fiddi
das ist meiner Meinung nach etwas zu umständlich und kompliziert für den Kunden, der Bestellvorschlag ist da schon ausreichend.
@m_schneider: Bei Bestellmenge = 0 gibts ne Fehlermeldung, dass die Bestellmenge gefüllt sein muss. Aber wir können hier mit einer festen Bestellmenge arbeiten
Danke für die Infos.
20. Januar 2020 10:20
Hallo,
Der Lagerreichweitenbericht erstellt bei mir einen Bestellvorschlag mit einer möglichen Bestellmenge um den Bedarf zu decken.
Wie hoch der tatsächlich ist, hängt von weiteren Parametern ab, die ich u.a. oben beschrieben habe. Daran ist im Prinzip nichts kompliziertes., nur meist nicht per Programm zu erfassen.
Konfiguriert man nichts, schlägt er eine Menge vor, die ausreichend ist für den nächsten Bestellzyklus, unabhängig von irgendwelchen Mindest- oder Max- Mengen.
Kompliziert wird es erst, wenn man die möglichen Mengen möglichst genauer treffen, und weitere Parameter berücksichtigen möchte, die auch der Planungslauf nicht berücksichtigt.
Man könnte jetzt die Verkaufsvorhersage von NAV benutzen (gibt es glaube ich auch schon in NAV2017 als Extension). Die kann aber auch Parameter wie Wetter (auch 2 Monate in der Zukunft), Lieferfähigkeit des Lieferanten, oder Alternativartikel nicht berücksichtigen (weil niemand die Daten pro Artikel pflegen wird, damit man sie der KI übermitteln kann) Ansonsten macht die aber auch nichts anderes als die Verkäufe der letzten 12 Monate zu summiere und den Durchschnitt zu berechnen.
Dann nimmt sie den Bestand dazu und berechnet eine fiktive Bestellmenge.
Gruß Fiddi
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